Wie arbeitet ein Innenarchitekt? 
                     
                    InnenArchitekten sind die Fachleute für funktionsgerechte Räume: Sie   gestalten z.B. Läden und Ausstellungsstände, Restaurants und Hotels, Praxen und   Büros, Schulen, Kindergärten und medizinische Einrichtungen. Sie sind ebenso   qualifizierte Planer für Geschäftsräume wie für den privaten   Wohnbereich. 
                      Ihre Arbeitsweise schließt Farb-, Licht- und Materialkonzepte   ein und zielt auf die Schaffung von Corporate Design und persönlicher   Identifikation. 
                      In Hessen sind InnenArchitekten für den Um- und Ausbau von   Gebäuden bauvorlageberechtigt. 
   
                      InnenArchitekten 
                      Für InnenArchitekten   und InnenArchitektinnen ist der Raum Ausgangspunkt und Ziel zugleich. Wie eine   dritte Haut umhüllen uns Räume fast 24 Stunden am Tag, beim Arbeiten, und Lernen   ebenso wie in der Familie und beim Erholen, Genießen, Repräsentieren und   schließlich nachts im Schlaf. Und ähnlich der zweiten Haut, der Kleidung, wirkt   ein Raum direkt und unmittelbar auf uns und löst Reaktionen aus: optisch,   haptisch, olfaktorisch, akustisch – und das dauernd, ständig neu. Sich wohl zu   fühlen ist ebenso ein Grundbedürfnis wie das, auf andere zu wirken. Dies gilt   selbstverständlich auch für Räume. 
                      Umfassend sind die Anforderungen an den   Raum: Funktion, Gestaltung, Licht, Farbe, Material sind Kriterien, die weit über   die tech-nische Umsetzung mit ihren Normen hinausgehend zu bewerten sind und in   ihrer Komplexität den Spezialisten in Studium und Praxis verlangen, weil das   Raum-Gefühl des Menschen im Mittelpunkt des Gestaltens steht. 
                      Entsprechend   breit gefächert ist das Spektrum der Tätigkeiten der Innenarchitekten und   InnenArchitektinnen. 
                      Planen – nutzungs- und raumbezogen durch Verbessern der   Raumproportionen und des subjektiven Raumgefühls 
                      Beteiligen – den Bauherren   am Planungsprozess durch intensive Grundlagenermittlung und objektbezogene   Schwerpunkt-Festlegungen (z.B. die der Ökonomie) 
                      Gestalten – nach   ästhetischen Gesichtspunkten und nach auftragsbezogenen Kriterien mit dem   Hintergrundwissen eines 8-semestrigen Studiums 
                      Begleiten – den Bauherren und   das Bauwerk bis zur Fertigstellung eines einheitlichen   Gefüges 
                      InnenArchitekten und InnenArchitektinnen sind Raum-Planer – Sie   steigern durch Ihre gestalterischen Ansätze neben der Gebrauchsqualität auch die   Kommunikationsqualität und den technischen Nutzen des Raumes. 
                      ... manchmal,   Dienstleistung hin oder her, sobald wir unbeobachtet sind erfinden wir einfach   mal was neues und scheren uns nicht um Budgets, Briefing und Branding 
                      
                   
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